Salmbach
Mit ca. 940 Einwohnern ist Salmbach der kleinste Ortsteil der Gemeinde Engelsbrand. Mit einer Höhenlage zwischen 590 und 650 m ist Salmbach nicht nur der am höchsten gelegene Ortsteil der Gemeinde Engelsbrand, sondern auch der am zweithöchsten gelegene Ort im gesamten Enzkreis.
Engelsbrand liegt im Süden des Enzkreises. Der Landesentwicklungsplan schreibt die Gemeinde der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim zu. Das 15,19 qkm große Gemeindegebiet umfasst neben dem Hauptort die Teilorte Grunbach und Salmbach und erstreckt sich auf die zu den Schwarzwald-Randplatten zählende Enz-Nagold-Platte. Die Schichten dieser Hochfläche bestehen aus dem oberen Buntsandstein. Hauptgewässer ist der Größelbach, der im Westen die Grenze zu Neuenbürg bildet und nach Norden in die Enz entwässert. An der Nordabdachung des Saubergs hin zur Enz erreicht das Gelände auf rd. 302 m NN das Höhenminimum; das Maximum stellte sich im äußersten Süden auf Salbacher Gemarkung im Ulrichswald auf etwa 659 m NN ein. Alle drei Teilorte erweiterten in der Nachkriegszeit ihre Siedlungsfläche, vorrangig nach Osten. Die Gemeinde hat einen kleinen Anteil an dem 1953 ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiet Größeltal. Die altwürttembergischen Orte Engelsbrand, Grunbach und Salmbach, alle drei im Hochmittelalter als Rodungen entstanden, gehörten zum Amt Neuenbürg, aus dem am 18. März 1806 das gleichnamige Oberamt hervorging, das zum 30. Januar 1934 in Kreis Neuenbürg umbenannt wurde. Nach dessen Auflösung zum 1. Oktober 1938 wechselten die drei Gemeinden zum Landkreis Calw und im Rahmen der baden-württembergischen Gebietsreform am 1. Januar 1973 zum Enzkreis. Zwei Jahre später schlossen sich Grunbach und Salmbach mit Engelsbrand zur neuen Gemeinde Engelsbrand zusammen.
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